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Liebe Patienten,

wir, das sind PD. Dr. Anne-Marie Kirsten, Prof. Dr. Thomas Bahmer und Prof. Dr. Detlef Kirsten, sind Lungenärzte aus Leidenschaft und wollen Ihnen helfen. Damit Sie uns jetzt schon kennenlernen können, stellen wir uns Ihnen vor.

Anne-Marie Kirsten

PD Dr. med. Anne-Marie Kirsten

Lungenfacharzt Hamburg Thomas Bahmer

Thomas Bahmer

Prof. Dr. med. Thomas Jürgen Bahmer

Detlef Kirsten

Prof. Dr. med. Detlef Kirsten

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Warum sind wir Spezialisten?

Anne-Marie Kirsten

PD Dr. med. Anne-Marie Kirsten

Die Lungenheilkunde hat mich von meiner Kindheit an begeistert. Die Lunge ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Atembeschwerden und Atemnot sind Symptome, die die Lebensqualität stark einschränken können. Menschen zu helfen, die zum Beispiel unter Atemnot leiden, und alles dafür zu tun, dass dies in Zukunft noch besser gelingt, ist meine persönliche Motivation. Deswegen fiel mir die Entscheidung sehr leicht Lungenarzt zu werden.

Ich wollte bereits als Kind im Vorschulalter Arzt werden. Medizinische Themen fand ich schon damals spannend und wollte immer helfen, beispielsweise wenn sich jemand verletzt hatte. Die Liebe zur Pneumologie hat mein Vater mir weitergegeben, da er selbst begeisterter Pneumologe ist. Die Medizin verbindet für mich auf wundervolle Weise zwei Dinge, wissenschaftlich tätig zu sein und Patienten auf dem Weg ihrer Krankheit zu begleiten.

Mich haben während meiner Facharztausbildung immer die komplexen Patientengeschichten interessiert. Wenn Patienten schon bei 5 verschiedenen Ärzten gewesen sind, keiner wirklich weiter kam oder es ebensoviele Verdachtsdiagnosen gab. Dies forderte mich immer wieder heraus  - es mußte doch möglich sein zu helfen. Meist haben mir dann die Patienten im Gespräch die entscheidenden Hinweise gegeben. In diesen Situationen die Erkrankung genauer zu verstehen, um neue Wege in der Therapie zu gehen spornt mich täglich an.

Vorbilder sind für mich Kollegen, teilweise aus ganz anderen Fachrichtungen, gewesen. Gemeinsam war diesen Ärzten, dass sie sich immer von ganzem Herzen dem Patienten gewidmet haben, um jedes einzelne Schicksal besser zu verstehen. Darüberhinaus gibt es Patienten, die mir gezeigt haben wie man auch mit schweren Schicksalsschlägen auf bemerkenswerte Weise zurecht kommt. Daraus können wir Ärzte immer wieder lernen. Doch um diese Schicksalsschläge in Zukunft besser vermeiden zu können, benötigt es neue Medikamente.

Ich habe durch meine Arbeit in den letzten 15 Jahren mithelfen können, dass sehr viele Medikamente für Lungenkrankheiten zur Zulassung kamen. Unter anderem Medikamente für Asthma und COPD. Das ist sehr viel – wenn man bedenkt, dass nur ein Bruchteil der Medikamente in klinischen Studien später auch mal wirklich für die allgemeine Verschreibung zugelassen wird. Weiterhin gibt es heute schon einige neue Medikamente für das Asthma, die wirklich neuartig sind und für einige schwergradige Asthmaformen sicher ein Meilenstein in der Entwicklung darstellen. Hier erwarten wir gerade bei Patienten mit schwerem Asthma noch eine Reihe von neuen Medikamenten in der nahen Zukunft.

Wir haben für Patienten mit COPD in einer großen internationalen Studie zeigen können, dass medikamentös weniger manchmal mehr ist und ein Großteil der Patienten mit COPD kein inhalatives Kortison benötigt. Wir haben auch zeigen können, dass Begleiterkrankungen und regelmäßige körperliche Aktivität bei COPD von enormer Bedeutung für die Patienten sind. Basierend auf unseren Forschungsergebnissen sind viele neue Wege in der ärztlichen Betrachtung und Therapie der COPD beschritten worden. Auch für Patienten mit Asthma haben wir in der Forschung große Erfolge erzielt. Hier geht es darum, Kortison bei leichteren Formen des Asthmas zu ersetzen und bei schweren Formen des Asthmas um neue Therapien zu ergänzen. Unsere Forschungsergebnisse sind in sehr bekannten medizinischen Fachzeitschriften publiziert worden, was uns sehr freut und uns ein wenig stolz macht, da damit die Verbreitung unter den Ärzten weltweit gegeben ist und eine Anerkennung unserer Arbeit erfolgt. Aber alle diese großartigen Erfolge wären ohne die Bereitschaft der Patienten, an Studien teilzunehmen, nicht möglich gewesen.

Die Erfolge in unserer Forschungsarbeit motivieren mich, auf diesem Wege der engen Verflechtung von Forschung und Praxis weiter zu machen, um die Patienten bestmöglich zu versorgen. Diese Erfolge sind nur gemeinsam als Team mit vielen motivierten Kollegen und auch Patienten möglich. Und genau das motiviert mich in der täglichen Arbeit.

Klinischer und wissenschaftlicher Werdegang
  • Habilitation und Erteilung der Lehrbefugnis an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2017. 
  • Leitung des Pneumologischen Forschungsinstitutes an der LungenClinic Grosshansdorf (PRI) zusammen mit PD Dr. med. Henrik Watz und Projektleiter (PI) im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).
  • Seit 2007 wissenschaftliche Tätigkeit auf den Gebieten COPD, Asthma sowie seltene und fibrosierende Lungenkrankheiten.
  • Pneumologische Facharztausbildung an der Universitätsklinik Mainz sowie der LungenClinic Grosshansdorf (Prof. Magnussen).
  • Internistische Facharztausbildung an der Universitätsklinik in Mainz mit Schwerpunkt in der Pneumologie (Prof. Buhl).
  • Medizinstudium an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn sowie der Universitätsklinik Kiel.
Referenzen

Vollständiges Literaturverzeichnis: Google Scholar, Pubmed, ResearchGate

Prof. Dr. med. Thomas Jürgen Bahmer

Ich habe mich am Universitätsklinikum in Tübingen zunächst für eine allgemeine und breite Ausbildung in der Inneren Medizin und Altersmedizin (Geriatrie) entschieden. Bei einer Rotation in die Abteilung für Pneumologie hat mich die Begeisterung für die Lunge und das Fachgebiet direkt gepackt und seitdem nicht mehr losgelassen. In der Pneumologie steht das Gespräch mit den Patienten und das genaue Erfragen von Symptomen und Beschwerden gleichberechtigt neben der technischen und apparativen Diagnostik. Den Patient als Mensch ganz zentral im Mittelpunkt des medizinischen Geschehens zu haben ist das, was die Lungenheilkunde für mich auszeichnet und weshalb ich daran so viel Freude habe.

Thomas Bahmer

Als Kind wollte ich Lehrer werden. Vielleicht auch deshalb, weil ich einfach gern in die Schule gegangen bin und Freude am Lernen hatte. Für die Medizin habe ich mich erst später entschieden. Arzt zu sein bedeutet, lebenslang zu lernen, da die Funktion des menschlichen Körpers immer weiter erforscht, aber wahrscheinlich nie bis zu Ende aufgeklärt wird. Meinen Patienten möchte ich als Berater zur Seite stehen und sie mit meinem medizinischen Wissen dabei unterstützen, selbst für ihre Gesundheit einzustehen und darüber zu entscheiden. Aber der Beruf bedeutet nicht nur lebenslange Lernen, sondern ebenfalls Verantwortung.

Der Berufsalltag im Krankenhaus kann sehr fordernd sein. Täglich müssen in schneller Abfolge Entscheidungen getroffen werden, die für Patienten und Angehörige teilweise existenzielle Konsequenzen haben. Die Verantwortung für nicht umkehrbare Entscheidungen zu übernehmen ist etwas, das jeder Arzt erst lernen muss. Vor einer nicht heilbaren Erkrankung als Arzt kapitulieren zu müssen und diese Situation mit Patienten und Angehörigen zu besprechen ist immer wieder eine Herausforderung. Hier gilt es in jeder individuellen Situation das richtige Maß zwischen fachlicher Professionalität, Empathie und Mitmenschlichkeit zu finden. Hier hilft es gute Vorbilder zu haben.

Dies ist für mich ein wichtiges Hilfsmittel, um mich als Arzt weiterzuentwickeln. Einige meiner Vorbilder sind Kollegen, die mich durch ihre Mischung aus fachlicher Expertise und menschlicher Herzlichkeit besonders beeindrucken. Für mich sind aber auch viele Patienten echte Vorbilder und Lehrmeister, weil sie ihre oft schicksalhaften Erkrankungen mit ganz unterschiedlichen Strategien bewältigen und sich ihre Lebensfreude dabei nicht nehmen lassen. Dabei hat jeder Einzelne sein eigenes Rezept um mit Hindernissen umzugehen.

Meine Herangehensweise an Hindernisse im Allgemeinen ist es, erst einmal einen Schritt zurück zu treten. Das weitet die Perspektive und zeigt vielleicht neue Lösungswege, die man vorher noch nicht erkennen konnte. Mir einen Überblick zu verschaffen, in Ruhe zu entscheiden und bei Bedarf eine Kurskorrektur vorzunehmen sind für mich die entscheidenden Maßnahmen um ein Hindernis zu überwinden. Auf der anderen Seite eines Hindernisses steht der Erfolg.

Im Oktober 2018 wurde ich mit 33 Jahren zum Universitätsprofessor an der Christian-Albrechts-Universität Kiel berufen. Diese Ernennung war für mich ein großer Erfolg und Glücksfall. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel konnte ich in kurzer Zeit die Verantwortung für den Fachbereich Pneumologie mit übernehmen. In der Coronavirus-Pandemie habe ich die medizinische Versorgung der Patienten auf den Corona-Stationen geleitet und gleichzeitig mit anderen Wissenschaftlern ein nationales Forschungsprojekt im Netzwerk der Universitätsmedizin initiiert. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und bereichert.

Die medizinische Versorgung der Corona-Patienten und die parallele Initiierung eines wissenschaftlichen Großprojekts haben mich gleichermaßen herausgefordert. Zur selben Zeit habe ich mich  darauf besonnen, warum ich eigentlich Mediziner geworden bin und wie ich meine Rolle als Arzt am besten ausfülle. Der berufliche und wissenschaftlich Erfolg waren deshalb auch ein Wendepunkt, der in mir den Wunsch ausgelöst hat, zukünftig mehr Zeit direkt mit Patienten zu verbringen. Das hat schließlich zur Gründung der Hamburger Lungenpraxis geführt.

Der Erfolg hat mich gezwungen, mir die Frage zu stellen, wie ich mein Berufsziel – die Verbindung von Patientenversorgung und Wissenschaft – am besten erreiche.  Durch die Verbindung von ambulanter Praxistätigkeit und Forschung in einem Spezialinstitut komme ich meiner Idealvorstellung am nächsten. Insofern hat der Erfolg bei mir dazu geführt, dass ich eine Kurskorrektur in meinem beruflichen Leben vorgenommen habe. Über diese Entwicklung und das, was daraus entstanden ist, bin ich sehr glücklich und dankbar.

Klinischer und wissenschaftlicher Werdegang
  • Habilitation und Erteilung der Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel 2020.
  • Seit 2014 wissenschaftliche Tätigkeit auf den Gebieten Asthma, seltene und fibrosierende Lungenkrankheiten sowie COVID-19 und dessen Folgen, unter anderem als Juniorprofessor an der Universitätsklinik Schleswig-Holstein, Campus Kiel sowie als Projektleiter (PI) im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).
  • Internistische Facharztausbildung an der Universitätsklinik in Tübingen (Prof. Häring) und pneumologische Facharztausbildung an der LungenClinic Grosshansdorf (Prof. Rabe).
  • Medizinstudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Referenzen:

Vollständiges Literaturverzeichnis: Google Scholar, Pubmed, ResearchGate

Artikel in der Zeitschrift SYNERGIE: Newcomer im Portrait

Vollständiger Lebenslauf: LinkedIn

Lungenfacharzt Hamburg Detlef Kirsten

Detlef Kirsten

Prof. Dr. med. Detlef Kirsten

In meiner Ausbildung wurde großer Wert auf die Erhebung der Anamnese und eine sorgfältige körperliche Untersuchung gelegt. Dies war wichtig, da es weniger diagnostische und technische Möglichkeiten gab als heutzutage. Nach wie vor ist dieses Wissen Voraussetzung für eine umfassende Patientenbetreuung. Ein besonderer Schwerpunkt und ein besonderes Anliegen ist mir neben der Behandlung der häufigen Lungenkrankheiten auch die Erkennung und Behandlung von seltenen Lungenkrankheiten.

Während meiner Facharztausbildung zum Arzt für Innere Medizin hat mich neben der Kardiologie besonders die Lungenheilkunde fasziniert. Folgerichtig habe ich an großen Lungenkliniken gearbeitet und das gesamte Spektrum der Lungenheilkunde erlernt.  Dazu gehört natürlich die Beschäftigung mit häufigen Lungenkrankheiten. Aber insbesondere kommen zu solchen Lungenzentren besonders häufig Patienten mit seltenen Lungenerkrankungen. Diesen Patienten eine nach jeweils aktuellem Wissenstand adäquate Betreuung anzubieten ist mir ein großes Anliegen. Aus diesem Grund habe ich schon frühzeitig mit verschiedenen Selbsthilfegruppen für Lungenkrankheiten zusammengearbeitet und bin nach wie vor deren medizinischer Berater. Sehr froh bin ich, dass ich die Begeisterung für die Lungenheilkunde an meine Tochter weitergeben konnte.

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