Arzttermin & Untersuchungen – So verläuft Ihr Besuch bei uns

Hamburger Lungenpraxis Empfang

Auch wenn Sie schon öfter bei einem Arzt waren, möchten wir hier beschreiben, wie Sie am meisten von dem Besuch bei uns profitieren. Denn je besser vorbereitet Sie zu Ihrem Arzttermin kommen und je mehr Sie über den Ablauf wissen, desto effizienter können wir Ihnen helfen.

Wir möchten Sie daher darüber informieren,

  • wie Sie einen Arzttermin bei uns bekommen
  • wie Sie sich optimal auf Ihren Besuch vorbereiten
  • wie die Gespräche und Untersuchungen ablaufen und
  • wie wir unsere Leistung abrechnen

Welche Arzttermine gibt es?

Wir unterscheiden drei verschiedene Arten von Arztterminen. Daher benötigen wir auch unterschiedlich viel Zeit für den einzelnen Termin.

Bei den Terminen führen wir Gespräche mit Ihnen und untersuchen Sie. Manche Untersuchungen liefern sofort Ergebnisse. Andere Untersuchungen benötigen Zeit für die Auswertung.

Allein hierdurch werden oft mehrere Termine benötigt.

Welche Untersuchungen wir durchführen, erfahren Sie weiter unten auf dieser Seite.

Zunächst geben wir Ihnen einen Überblick über die einzelnen Termine.

Erstuntersuchung für neue Patienten

Sind Sie das erste Mal bei uns, sprechen wir von einem Ersttermin oder einer Erstvorstellung. (Dauer ca. eine Stunde und 15 Minuten)

Das erste Gespräch ist sehr wichtig und kann durchaus 20 Minuten oder länger dauern.

Nicht nur Sie lernen uns als Ärzte kennen, sondern auch wir erfahren schon viel über Ihre Beschwerden.

Wir lernen Sie auch als Mensch kennen und erfahren etwas über Ihre Lebenssituation. Dies alles hilft uns später bei Ihrer Behandlung.

Nach dem Gespräch mit Ihnen finden erste Untersuchungen statt. Meist reicht aber ein Termin nicht aus, um alle Untersuchungen durchzuführen.

Außerdem kann es sein, dass die ersten Untersuchungen keine eindeutigen Befunde liefern. Dann führen wir eventuell zusätzliche Untersuchungen durch.

Dafür benötigen wir einen diagnostischen Folgetermin.

Diagnostischer Folgetermin

Ein Folgetermin ist ein Termin, der in einem mehr oder weniger langen Abstand nach dem Ersttermin stattfindet. (Dauer ca. 1 Stunde)

Dabei gibt es zwei Arten von Folgeterminen.

Einerseits kann es sein, dass Sie bei einem Folgetermin nur untersucht werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden dann in einem separaten Folgetermin besprochen.

Außerdem kann es sein, dass weitere Termine bei anderen Fachärzten außerhalb unserer Praxis notwendig sind. Diese Termine sollten idealerweise zwischen dem Ersttermin und dem Folgetermin bei uns liegen.

Bringen Sie die Befunde der anderen Fachärzte zu Ihrem nächsten Folgetermin bei uns mit. Wir besprechen die Befunde der auswärtig durchgeführten Untersuchungen mit Ihnen.

Wenn bei einem Folgetermin keine weitern Untersuchungen notwendig sind, besteht der Termin aus einem Arztgespräch. Wir besprechen dann alle in der Zwischenzeit eingetroffenen Befunde. Wenn Sie das möchten, kann ein solcher Gesprächstermin auch als Videosprechstunde durchgeführt werden.

An die Untersuchungen schließt sich die Behandlung an.

Um den Verlauf Ihrer Behandlung zu kontrollieren, erhalten Sie einen Termin zur Verlaufskontrolle.

Verlaufskontrolle

Bei einem Termin zur Verlaufskontrolle wird der Erfolg der Behandlung kontrolliert. Gezielte Untersuchungen zeigen dem Arzt, wie gut die Behandlung angeschlagen hat. (Dauer ca. 45 Minuten).

Die getroffenen Maßnahmen können jetzt angepasst werden.

Leiden Sie unter einer chronischen Erkrankung, werden Sie regelmäßig einen Kontrolltermin vereinbaren. Auch ohne Änderung Ihrer Beschwerden besprechen Sie Ihre Krankheit mit uns Ärzten.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse fließen in Ihre Behandlung ein. Das bedeutet, dass wir manchmal auch die Änderung einer über viele Jahre durchgeführten Therapie empfehlen, wenn es dafür gute wissenschaftliche Gründe gibt.


Wann kann ich einen Arzttermin vereinbaren?

Oft wird Ihr Hausarzt Sie zu einem Facharzt überweisen.

Falls Sie in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, schreibt er eine Überweisung. Für eine Privatpraxis ist dies nicht nötig. Ihr Hausarzt kann Ihnen eine Facharztpraxis empfehlen. Aber Sie können Sich auch selbständig eine Facharztpraxis aussuchen.

Jetzt vereinbaren Sie dort einen Termin.

Bei uns geht das ganz einfach online oder klassisch am Telefon.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Bei vielen Facharztpraxen liegt der nächste freie Termin oft Wochen oder Monaten in der Zukunft. Manche Praxen bieten Termine auch am Samstag oder am frühen Abend an. Andere Praxen machen vielleicht das Angebot, Termine besonders früh am Tag zu vergeben. Diese flexible Terminvergabe kann für Patienten mit flexibler Arbeitszeit ein gutes Angebot sein, um unnötige Fehlzeiten zu vermeiden.

Am Telefon besprechen wir mit Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten der Terminvergabe in unserer Praxis.

Online Arzttermine zu vereinbaren, ist sehr komfortabel. Sie selbst können auf der Homepage unserer Praxis jederzeit freie Termine finden. Sie können angeben, ob es ein Ersttermin oder ein Folgetermin ist. Dann weiß die Praxis, wie lang der Termin sein muss.

Was kostet ein privater Arzttermin?

Das Vereinbaren eines Arzttermins kostet erstmal nichts. Die Leistungen, die wir als Ärzte erbringen rechnen wir nach der Gebührenordnung für Ärzte, kurz GOÄ ab. Alle Patienten in unserer Praxis erhalten eine Rechnung, die sie zunächst selbst begleichen müssen.

Patienten, die privat versichert sind, können die Rechnung im Anschluss bei ihrer Versicherung zur Erstattung einreichen.

Gesetzlich versicherte Patienten können bei uns nur als Selbstzahler behandelt werden. Für einen Ersttermin, die dabei durchgeführten Untersuchungen, sowie einen Folgetermin können Sie mit Kosten in Höhe von ca. 250-400€ rechnen.


Arzttermin - Was nun? So bereiten Sie sich am besten vor

Einen Termin beim Facharzt zu bekommen, ist nicht immer einfach. Daher lohnt es sich für Sie, gut vorbereitet zu sein.

Wenn Sie Ihren Termin am Telefon vereinbaren, sagen wir Ihnen, welche Informationen oder Befunden Sie mitbringen sollten. Beispielsweise können das Befunde von anderen Ärzten, Röntgenbilder oder ältere Arztbriefe sein.

Zudem hilft es uns, wenn Sie bestimmte Vorarbeit leisten und Folgendes beachten:

  • Haben Sie Ihre Beschwerden oder Symptome aufgeschrieben?
  • Haben Sie vielleicht schon Befunde von anderen Ärzten?
  • Können Sie sich an den zeitlichen Ablauf Ihrer Erkrankung erinnern?
  • Haben Sie einen aktuellen Medikamentenplan? Besser noch: Bringen Sie alle Ihre Medikamente oder deren Beipackzettel einfach mit.

Wir möchten Ihnen bestmöglich helfen und nehmen uns für Sie die nötige Zeit. Daher erwarten wir, dass Sie pünktlich zu Ihrem Termin bei uns eintreffen.

Dennoch ist uns bewusst, dass immer etwas dazwischenkommen kann.

Arzttermin verpasst oder zu spät? Was jetzt?

Oh je, Sie haben den Termin bei uns verpasst oder erscheinen zu spät. Wie gehen wir damit um?

Je eher Sie sich jetzt melden, umso besser.

Sind Sie lediglich zu spät, können wir eventuell andere Patienten vorziehen. Somit würden Sie noch an diesem Tag Ihren Termin erhalten.

Können Sie zu einem Termin nicht kommen, informieren Sie uns bitte umgehend. Dann hoffen wir, dass wir schnellstmöglich einen Ersatztermin für Sie finden.

Wir berechnen hier grundsätzlich aber keine Kosten und hoffen, dass Sie entspannt zu Ihrem Termin erscheinen.


Untersuchungen - Wie ist der Ablauf?

Nach der Anmeldung an der Rezeption und einer kurzen Wartezeit in unserem Wartezimmer, beginnt Ihr Arzttermin.

Am Anfang eines jeden Termins steht Ihre Vorgeschichte. Sie wird auch Anamnese genannt. Erst danach fangen wir mit den Untersuchungen an.

Anamnese

Die Anamnese

Anamnese: In einem Gespräch sammeln wir Informationen über Ihre Erkrankung

Um Ihren Symptomen auf den Grund zu gehen, überprüfen wir in unserer Lungenpraxis das Atmungssystem.

Hierfür sammeln wir viele Informationen in einem ausführlichen Gespräch. Dieses Gespräch wird als Anamnese bezeichnet. Indem wir Ihnen gezielte Fragen zu Ihren Symptomen stellen, können wir darauf schließen, welche Krankheiten für die Beschwerden verantwortlich sein könnten.

Denn Lungenkrankheiten äußern sich durch typische Symptome. Sie werden erstaunt sein, welche Details wir Ärzte durch eine gründliche Recherche herausfinden. Anschließend untersuchen wir Ihren Körper.


Körperliche Untersuchungen

Bei der körperlichen Untersuchung untersuchen wir Sie erst einmal mit klassischen Untersuchungsmethoden.

Dazu beobachten wir Ihren Körper und Ihre Atmung. Außerdem hören wir Herz und Lunge ab und können durch Abklopfen oder tasten zusätzliche wichtige Informationen ermitteln.

Dies gibt uns erste Anzeichen, woher Ihre Symptome kommen.

Dennoch müssen wir möglicherweise weitere Untersuchungen durchführen.


Klinische Untersuchungen: Direkt bei uns in der Praxis

Hierfür müssen Sie nicht in eine Klinik.

Unsere Lungenpraxis ist mit modernen Geräten ausgestattet, mit denen wir Sie weiter untersuchen können.

Klinische Untersuchungen

Folgende Untersuchungen können wir durchführen.

Pulsoxymetrie: Puls und Sauerstoffgehalt im Blut

Mittlerweile messen schon viele Smartwatches Ihren Puls.

Wir messen Ihren Puls mit einem Fingerclip. Denn dieser spezielle Fingerclip misst auch die Sauerstoff-Sättigung Ihres Blutes.

Für die Messung stecken wir Ihnen den Fingerclip für kurze Zeit an den Zeigefinger und schon erhalten wir die Ergebnisse.

Helfen uns diese Ergebnisse noch nicht weiter, können wir die Blutgasanalyse nutzen.

Blutgasanalyse: Messung von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut

Die Blutgasanalyse ermittelt das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut. Zudem erhalten wir den pH-Wert Ihres Blutes und damit auch Informationen über Ihren Säure-Basen-Haushalt.

Für diese Analyse benötigen wir einige kleine Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen.

Die Blutgasanalyse wird in Ruhe oder auch unter körperlicher Belastung gemessen.

Spirometrie: Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens

Die Spirometrie ist eine der Grunduntersuchungen, die fast immer vorgenommen wird, da wir mit diesem medizinischen Verfahren Ihr Lungen- bzw. Atemvolumen messen und aufzeichnen können.

Zudem wird auch die Geschwindigkeit gemessen, mit der die Atemluft ein- und ausströmt.

Somit können wir durch sie Krankheiten schon früh entdecken oder auch Behandlungserfolge dokumentieren.

Für eine gut auswertbare Messung ist Ihre Mitarbeit von entscheidender Bedeutung. Sie werden aufgefordert, nach ganz bestimmten Anweisungen ein- und auszuatmen.

Die Untersuchung kann anstrengend sein, sie ist aber nicht schmerzhaft.

Ihre Nase wird mit einer Klammer geschlossen gehalten. Anschließend atmen Sie über ein Mundstück ein und aus.

Somit kann das Gerät Ihre Lungenfunktion messen und stellt die Ergebnisse sofort graphisch dar.

Ganzkörperplethysmographie: große Lungenfunktion / „Body“

Noch weitere Ergebnisse liefert die Ganzkörperplethysmografie. Sie wird auch als große Lungenfunktion bezeichnet.

Sie sitzen für die Messung in einer Kabine. Der „Body“ misst sogar das versteckte Volumen Ihrer Lunge. Das ist der Bereich der Lunge, der nicht mehr richtig am Gasaustausch teilnimmt.

Auch bei dieser Untersuchung werden uns alle Ergebnisse sofort angezeigt.

Diffusionsmessung: Messung des Gasaustausches in den Aveolen 

Die Diffusionsmessung untersucht, wie gut ein Testgas in der Atemluft über die Lungenbläschen ins Blut gelangt.

Auch bei dieser Untersuchung atmen Sie über ein Mundstück ein und aus. Das angeschlossene Gerät zeigt anschließend Ihre Messergebnisse an.

Allergiediagnostik: Der Prick-Test zeigt allergische Reaktionen an

Mit dem Prick-Test können wir direkt eine allergische Neigung auf bestimmte Stoffe testen. Mit speziell verdünnten Allergen-Flüssigkeiten lösen wir auf ihrer Haut eine geringe allergische Reaktion aus. Dabei testen wir die häufigsten Allergene, die auch für Atemwegsbeschwerden ursächlich sind.

Die dabei ausgelöste schnelle Sofortreaktion nennen wir Typ I Reaktion. Anhand der Reaktion ihrer Haut auf die jeweilige Lösung können wir Rückschlüsse auf die Stärke ihrer Allergie ziehen.

Eine weiterführende Allergiediagnostik findet im Labor statt. Dafür schicken wir zum Beispiel eine Blutprobe von ihnen an unser Partnerlabor.

FeNO Messung:  Gradmesser der Entzündung

Stickstoffmonoxid (NO) ist in niedrigen Konzentrationen Bestandteil der normalen Ausatemluft und kann bei jedem Menschen nachgewiesen werden.

Wenn in ihren Atemwegen eine spezielle Form der Entzündung vorliegt, wird jedoch mehr Stickstoffmonoxid gebildet als gewöhnlich. Je höher der Gehalt an NO in der Ausatemluft ist (engl. Fraction of exhaled NO), desto mehr Entzündungszellen einer bestimmten Art sind in der Schleimhaut ihrer Atemwege vorhanden.

Besonders bei Asthmapatienten können wir so den Schweregrad der Entzündung gut überwachen und die Therapie entsprechend anpassen.

Atemmuskelkraft (P0,1, PImax): Kraftmessung der Atemmuskulatur

Mit einer speziellen Untersuchung können wir sogar die Kraft der Atemmuskulatur messen. Hier lassen sich Einschränkungen der maximalen Kraft der Atemmuskulatur, sowie eine erhöhte Beanspruchung der Atemmuskulatur feststellen.

Möglicherweise können Sie diese durch gezielte Physiotherapie kräftigen und dadurch ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbessern.

Provokationstest: Empfindlichkeitsmessung der Atemwege

Bei einem Provokationstest inhalieren sie einen Reizstoff, der in hohen Konzentrationen bei jedem Menschen zu einer Verengung der Atemwege führt. Manche Menschen reagieren allerdings schon bei sehr niedrigen Konzentrationen dieses Stoffs mit einer Verengung der Atemwege.

Wenn das der Fall ist, sprechen wir von einer Überempfindlichkeit der Atemwege (= „Hyperreagibilität“). Das wollen wir in dieser Untersuchung herausfinden. Deshalb inhalieren sie den Stoff zunächst in einer sehr niedrigen Konzentration.

Nach jeder Inhalation wird die Lungenfunktion überprüft. Anschließend wird die Dosis des Reizstoffes vorsichtig gesteigert. Das geht solange weiter, bis eine bestimmte, ungefährliche Konzentration erreicht ist, oder sie auf den Stoff mit Husten oder einer Verengung der Atemwege reagieren.

Die Wirkung dieses Reizstoffes kann mit einem bronchienerweiternden Medikament direkt wieder aufgehoben werden.

Schlafapnoeuntersuchung: Analyse der Atmung im Schlaf

Mit Hilfe eines Gerätes können wir ihren Schlaf analysieren und eventuelle Atempausen entdecken.

Sie tragen es nachts am Körper und ein kleiner Computer zeichnet verschiedene Daten auf. Bei uns in der Praxis werten wir diese Daten dann aus.

Anhand der Ergebnisse unserer Auswertung können wir entscheiden, ob eine weiterführende Analyse im Schlaflabor notwendig ist, oder nicht.


Weitere Untersuchungen

Obwohl wir sehr gut ausgestattet sind, können wir nicht alle möglichen Untersuchungen bei uns in der Praxis durchführen. Wir arbeiten mit uns vertrauten hochspezialisierten Kollegen zusammen, die auch die Möglichkeiten für folgende Untersuchungen haben.

Bildgebende Verfahren

Hinter dem Begriff bildgebende Verfahren stecken verschiedene Methoden der Untersuchung.

Zu diesen Methoden zählen Röntgenbilder, CT-Bilder (Computertomographie-Bilder) oder MRT-Bilder (Magnet-Resonanz-Tomographie-Bilder).

Eine weitere Methode ist die Lungenszintigrafie. Dies ist ein nuklearmedizinisches Verfahren und liefert Bilder über die Durchblutung und Durchlüftung der Lunge.

Für diese Untersuchungen überweisen wir Sie an unsere Kollegen in einer radiologischen Praxis.

Die Bilder werden anschließend sowohl durch die Radiologen als auch durch uns bewertet.

Laboruntersuchungen

Für manche Untersuchungen benötigen wir spezielle Labore. Sie wurden sorgfältig von uns ausgesucht und untersuchen Ihr Blut oder Ihren Auswurf (Sputum).

Bei der Blutuntersuchung stellen wir fest, ob einzelne Organe wie zum Beispiel Nieren oder Leber richtig funktionieren.

Des Weiteren prüfen wir, ob in Ihrem Körper Entzündungsreaktionen vorhanden sind und untersuchen diese genau.

Außerdem lässt sich durch die Blutuntersuchung herausfinden, ob bestimmte Allergien vorliegen. Im Labor können zudem Krankheitskeime wie Bakterien, Pilze oder Viren nachgewiesen werden.

Bronchoskopie: Ein Bild ihrer Atemwege

Mit der Bronchoskopie besteht die Möglichkeit ihre Atemwege noch genauer zu untersuchen. Die Untersuchung erfolgt mit einem Bronchoskop.

Ein Bronchoskop können sie sich vorstellen wie eine Kamera, die in einen flexiblen Kunststoffschlauch eingebaut ist. Damit können Ärzte ihre Atemwege von innen anschauen und beurteilen.

Diese Untersuchung findet üblicherweise in einem Krankenhaus statt. Unter örtlicher Betäubung und ggf. auch unter Narkose wird das Bronchoskop vorsichtig durch die Nase oder Mund über den Kehlkopf in die Luftröhre und die Bronchien eingeführt. So kann der Arzt die Atemwege von innen beobachten, Fotos aufnehmen und sogar kleine Proben aus der Schleimhaut oder dem Lungengewebe entnehmen.


Weitere Fachärzte

Der menschliche Körper ist sehr komplex. Ein Arzt kann unmöglich in jedem Bereich ein Spezialist sein.

Da an der Atmung viele Organe und Systeme beteiligt sind, untersuchen auch weitere Fachärzte Sie in ihrem jeweiligen Spezialgebiet.

Beispielsweise ist Ihr Herz-Kreislaufsystem an der Versorgung Ihres Körpers mit Sauerstoff beteiligt.

Daher überweisen wir Sie möglicherweise zu einer kardiologischen Praxis.

Auch in diesem Fall geben wir Sie in die Hände von vertrauensvollen Fachärzten, mit denen wir sehr gut zusammen arbeiten.

Nachdem wir alle Untersuchungen abgeschlossen haben, können wir meist eine genaue Diagnose stellen.


Diagnose

Eine Diagnose ist die Feststellung oder Bestimmung einer Krankheit.

Dabei bewerten wir alle Symptome und Befunde aus den Untersuchungen und benennen die Krankheit.

In einem Gespräch mit Ihnen erläutern wir alle Befunde der Untersuchungen und Sie können uns Ihre Fragen stellen.

Liegen nicht alle Befunde vor oder konnten nicht alle Symptome abgeklärt werden, so erstellen wir eine Verdachtsdiagnose.

Zur tatsächlichen Diagnose fehlen dann noch weitere Erkenntnisse.

Trotz umfangreicher Untersuchungen können die Befunde und Symptome auch auf mehrere Krankheiten hindeuten.

Auch in diesem Fall können wir keine eindeutige Diagnose stellen und weitere Untersuchungen können notwendig sein. Dann müssen wir möglicherweise weitere Fachärzte hinzuziehen und um ihre Meinung bitten.

Gespräch am Ende der Untersuchungen

Am Ende Ihrer Untersuchung und dem Gespräch mit uns erhalten Sie einen Arztbrief. In diesem Arztbrief sind alle Befunde aufgelistet. Somit können Sie sie an andere Ärzte weitergeben.

Zweitmeinung

Haben Sie eine sehr seltene Diagnose oder gibt es Zweifel an der Diagnose oder einer empfohlenen Therapie, so haben Sie das Recht auf eine Zweitmeinung. Dazu besuchen Sie einen weiteren Facharzt und schildern ihm nochmal alle Symptome. Sie bringen alle bisherigen Untersuchungsbefunde und Arztbriefe mit. Gegebenenfalls müssen noch einige wenige weitere Untersuchungen erfolgen.

Benötigen Sie eine lungenfachärztliche Zweitmeinung, helfen wir Ihnen gerne.


Behandlung

Zu den medizinischen Behandlungen zählen alle Tätigkeiten eines Arztes, die Krankheiten verhüten, frühzeitig erkennen oder behandeln.

Wie wir Lungenerkrankungen behandeln, erfahren Sie unter „Behandlungen“.

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